ich sitze mit Nicole im Sommer 2015 auf einem Stadtteilfest als ich ihr das erste Mal von meinem Traum erzählte ein Stück des Jakobsweges zu pilgern! Komisch dass ich nicht schon früher davon gesprochen hatte, aber seit der Diagnose war das erreichen dieses Traumes so unheimlich weit weg, dass ich schon gar nicht mehr darüber gesprochen habe und auch nur selten daran gedacht habe! Sie rief ganz überrascht:” Oh das würde ich auch so gerne mal machen!” Schweigen-ein Blick und dann im Chor: “Sollen wir das nicht irgendwie machen?”
“Okay”
Keine Ahnung wie ABER… “O K A Y”
Überlegungen folgten wie wir dies machen könnten. Gepäck, welche Route und vor allem welcher Rollstuhl? Der Akku von meinem nölt wahrscheinlich nicht lange genug um eine angemessene Distanz in einer angemessenen Zeit zurück zu legen.
Dann entdeckten wir Ende des Jahres eine Verlosung auf Facebook von in der ein Rollstuhlfahrrad, ein sogenanntes “Rollfiets” verlost wurde!
Als wir es sahen war uns klar: Damit könnten wir es schaffen. Wir setzten auf das Gewinnspiel und… verloren … leider!
Aber ein Spender meinte es mehr als gut mit uns und bezahlte den Betrag der nach Rabatt des Herstellers noch offen war und schenkte uns das Rollfiets. Am 24. Dezember, was für ein Weihnachtsgeschenk!
Nun steht fest: Wir werden Anfang Juni ein Stück des Jakobswegs pilgern. Und zwar von Porto bis Santiago de Compostella und wenn alles gut läuft noch weiter bis ans Kap Finisterre was übersetzt so viel bedeutet wie “Das Ende der Welt!
Ist das nicht wunderbar?
Nun liegt die erste Probefahrt schon hinter uns und wir sind sicher das wir es packen!
Wir werden euch alle auf unserer Facebookseite FEEnwanderung / Sabine und Nicole auf dem Jakobsweg teilhaben lassen!
Dort erfahrt ihr auch alle Neuigkeiten rund um den großen Plan den Jakobsweg zu pilgern!
